Am Montagabend war es soweit, Bob hat seine Reise über den Regenbogen angetreten. Wir brauchten die Zeit, um uns zu sammeln und den Verlust zu verarbeiten. Es fällt uns immer noch unheimlich schwer, den Tierheimalltag ohne Bob zu bestreiten. Er fehlt so sehr!
Er hat in kürzester Zeit stark abgebaut, an Gewicht verloren, die Trinkmenge war massiv erhöht und er hat angefangen Futtersorten auszusortieren. Das war ein absolutes Alarmzeichen bei Bob, da er für Futter sonst alles getan hätte. Bei den ersten Blutwerten gab es Auffälligkeiten, bei der Kontrolluntersuchung ebenso. Noch eine gesonderte Blutabnahme stand an und sein Analbereich wurde abgetastet. Nun stand die Diagnose Analbeutelkarzinom fest.
Der Tumor hat ihm in kürzester Zeit seine Energie und sein Temperament genommen, so dass Bob wie wir ihn kannten, nur noch wenig zu erkennen war. Nachdem er sein über alles geliebte Nassfutter nicht mehr anrührte, haben wir gemeinsam entschieden ihn gehen zu lassen.
Kein einfacher Weg für alle Beteiligte, so war Bob ein Teil der Tierheimfamilie. Mit nur fünf Jahren ist Bob im Tierheim gestorben, die meiste Zeit seines Lebens hat er bei uns im Tierheim verbracht. Wir haben es leider nicht geschafft ein passendes Zuhause für unseren besonderen Bob zu finden. Sein Pate und seine Gassigeherin haben versucht ihm das Leben im Tierheim so angenehm wie möglich zu machen, auch hierfür herzlichen Dank!
Sein Abschied machte uns nochmal deutlich, dass kein Tier im Tierheim sterben soll. Gebt Tierheimtieren, vor allem den besonderen, eine Chance auf ein eigenes Zuhause. Für Bob ist es zu spät, jedoch warten noch unzählige andere Tiere.
Bob bleibt unvergessen und der Verlust tut uns unendlich leid.
Wir werden ihn immer im Herzen tragen und er begleitet uns Tag für Tag!
Kommentar schreiben