über kleintiere


Kaninchen

Kaninchen sind sehr soziale, dämmerungsaktive Gruppentiere, die 10 Jahre und älter werden können.
Deshalb sollten sie niemals alleine oder mit einem artfremden Tier gehalten werden. Auch der Mensch kann einen Partner nicht dauerhaft ersetzen und so kommt es bei Einzeltieren oft zu ausgeprägten Verhaltensstörungen! die idealste Kombination bei der Anschaffung ist meistens ein Pärchen, aber auch gleichgeschlechtliche Tiere könne sich verstehen, wenn genug Platz zur Verfügung steht. Die Männchen müssen kastriert werden. Geschieht dies bis zur 12. Woche (Frühkastration), braucht keine Trennung des Pärchens erfolgen. findet sie später statt, ist eine Quarantäne der Rammler von 6 Wochen erforderlich, damit es nicht zu Nachwuchs kommt.

 

Kaninchen sind keine Kuscheltiere für Kinder! Ihre Pflege und der Umgang mit ihnen muss immer von Erwachsenen überwacht werden. Weitere Informationen finden Sie hier und unter diebrain.de 



meerschweinchen

Meerschweinchen sind gesellige, tagaktive Tiere. Sie können in der Wohnung gehalten werden, wenn ihre Unterkunft großzügig bemessen ist (1m² pro Tier Grundfläche) und ihnen täglich Auslauf gewährt wird. Eine reine Freilandhaltung ist ebenfalls möglich und artgerecht, wenn das Gehege entsprechend groß und angemessen ausgestattet ist. Als gesellige Tiere sollten Meerschweinchen mindestens zu zweit gehalten werde. Besser ist eine Gruppe aus einem Kastrat und mindestens 2 Weibchen. Kaninchen sind keinen Ersatz für einen Artgenossen! Meerschweinchen erreichen ein Alter von sechs bis acht Jahren.

 

Für Kinder sind Meerschweinchen nur bedingt geeignet. Denn anders als Hund und Katze können sie sich, werden sie falsch angefasst, nicht wehren, sondern verfallen als wehrlose Beutetiere in eine Art Schreckstarre. Meerschweinchen sind keine Kuscheltiere, sondern reine Beobachtungstiere. Wer das akzeptiert, kann an den Tieren viel Freude haben.

 

Informationen zu Meerschweinchen finden Sie unter: Meerschweinchenhilfe.de und Meerschweinchen-in-Not.de



hamster

Goldhamster und inzwischen auch Zwerghamster sind beliebt, aber häufig nicht die passenden Haustiere. Die dämmerungs- und nachtaktiven Tiere dürfen in der Schlafphase nicht gestört werden. Unabhängig zur Größe sind es keine Schmuse-, sondern reine Beobachtungstiere. Diese sind speziell auf ihren Lebensraum angepasst, der mit Käfig und Ernährung möglichst exakt nachzubilden ist. Jede Art hat ihre speziellen Ansprüche. Sie wollen aber alle in mit Heu verstärkten gestampften Hobelspänen Tunnel graben und im oberen Bereich laufen und klettern. Sie brauchen außerdem ein Sandbad, das einen ganzen Käfigteil füllen darf.

Einige Zwerghamster bilden in freier Natur lockere Verbände, in Menschenhand wird jedoch dringend zur Einzelhaltung geraten. Gerade Goldhamster und einander unbekannte Zwerghamster bekämpfen einander bis zum Tod.

Je nach Hamsterart ist mit einer Lebenserwartung von 18 Monaten bis 4 Jahren zu rechnen. Campbells, einige Dsungaren, Hybride aus beiden und Chinesische Streifenhamster neigen zum Diabetes.

 

Mehr Details zu diesen Nagern auf hamster-haltung.de, Abgabetiere bei hamsterhilfe-nrw.de oder hamsterhilfe.at